Beim Urlaub auf dieser indonesischen Insel im Pazifik westlich von Neuguinea  erlebt man  Ausflüge in eine absolut phänomenale Unterwasserwelt, aber eine sehr ursprüngliche Welt an Land, denn das Leben dort ist sehr einfach, Wein ein Luxusgut - ich konnte für meine 6 Tauchkumpel zum 400. Tauchgang nur 1 Flasche organisieren, die umgerechnet 85 Euro kostete. Unsere Unterkünfte lagen direkt am Fuße eines fast undurchdringlichen Urwaldes; bei der Anfahrt mit dem Boot vom Meer aus war das Dorf kaum zu erkennen. Gleich bei der Ankunft hab ich fast einen Herzinfarkt bekommen wegen einer Riesenspinne, die  hinter meinem Rucksack hervorraste. Danach hab ich nur noch unterm Moskitonetz geschlafen. Die "Bootswerkstatt" befand sich in einer Hütte auf sandigem Boden an der Tauchbasis. Man wird zufrieden bei diesen Eindrücken............

Die Anreise dorthin umfasste Stationen in folgenden Flughäfen:  Frankfurt - Doha/Katar - Jakarta/Indonesien - Makkasar - zuletzt Ankunftsflughafen Sorong.

Landeanflug am Ziel, noch über den Wolken

Anlage, am Fuße des Urwaldes von Papua

Unsere Tauchguides hatten zu meinem 400. Tauchgang in 15 m Tiefe ein Schild aufgestellt, und abends bekam ich einen Kuchen. Unser Tauchlehrer vollendete in dem Urlaub seinen 9000. Tauchgang mit dem gleichen Procedere. Das werden wir wohl nicht mehr schaffen.

Die folgenden Fotos zeigen eine kleine Auswahl dessen, was beim Tauchen dort zu sehen ist.

Oben sieht man eine Herde Humpheads, darunter eine Süßlippe, Schnapper usw., in der nächsten Reihe  links ist ein Schwarm Makrelen zu sehen, rechts krabbelt ein uns unbekanntes Wesen durch den Sand, ganz unten links beäugt mich einer von vielen Barrakudas, und rechts liegt ein Barsch faul im Riff.


Der Sepia gefällt nicht, dass wir sie entdeckt haben: sie schwimmt direkt auf meine Kamera zu.

Im folgenden sieht man einen Mantarochen, dann einen Schwarm Schnapper und darunter ein fauler Wobbegong, den man kaum erkennt.
Auf dem nächsten Bild der Rotfeuerfisch fühlt sich durch die Kamera angegriffen und    warnt.    Zuletzt    sieht   man   einen
von vielen Schwärmen Geldschwanz-Barrakudas.

Hab dann beim  Aufräumen noch  einen Restbestand indonesischer Währung gefunden: 232000 Rupiah entsprechen 14,56 Euro - bin gespannt, ob ich die irgendwo tauschen kann. Man braucht beim Aufenthalt dort eine große Geldbörse für die ganzen Scheinbündel.

Damit verabschiede ich mich und hoffe, es hat ein wenig Spaß gemacht